History des Ballettclubs

Ziele

Eines der vorrangigen Ziele der privaten Kulturinitiative Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper ist die Unterstützung jener Nachwuchs-ChoreographInnen, die zugleich Mitglieder der Compagnie sind. Dabei ist dem Ballettclub die Entdeckung von Newcomern ein ganz besonderes Anliegen.

Um eigenkreativen Talenten aus der Compagnie eine Aufführungsplattform zu ermöglichen, tritt der Ballettclub seit dem Jahr 2003 auch als Veranstalter und Organisator auf und hat dafür die Projektreihe „choreo.lab“ ins Leben gerufen, die sich seit der Direktion Manuel Legris´ „Junge Choreographen des Wiener Staatsballetts“ nennt.

Die Jungchoreographenschiene des Ballettclubs bietet den ChoreographInnen eine professionelle Umsetzung ihrer Ideen, sowohl durch die Interpretation ihrer Stücke von TänzerInnen des Wiener Staatsballetts, als auch in den Bereichen Bühne, Licht, Ton, Kostüme sowie Öffentlichkeitsarbeit und Werbung.

Am 7. und 8. Mai 2017 wurden im Theater Akzent/Wien die “Jungen Choreographen” des Wiener Staatsballetts fortgesetzt.
Drei Tänzerinnen und neun Tänzer des Wiener Staatsballetts choreographierten für ihre Kollegen zwölf neue Stücke. Insgesamt wirkten 35 Tänzerinnen und Tänzer des Wiener Staatsballetts und 6 Live-Musiker an diesem Projekt mit, für das Ballettdirektor Manuel Legris den Ehrenschutz übernommen hat.

Inklusive der Aufführungsserie im Jahr 2017 konnten auf diese Weise bereits 57 neue Stücke geschaffen werden. Einzelne Werke wurden sowohl ins Repertoire des Wiener Staatsballetts übernommen als auch international gezeigt und waren für die Neo-ChoreographInnen das Sprungbrett zu einer Choreographenkarriere. Einer dieser Choreographen, Andrey Kaydanovskiy – Halbsolist der Compagnie – wurde 2016 mit dem Deutschen Tanzpreis Zukunft ausgezeichnet und wurde 2017 für die “Goldene Maske” nominiert.